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Rom (lateinisch Rōma; italienisch Roma [ˈroːma], amtlich Roma Capitale) ist die Hauptstadt Italiens, Hauptort der Region Latium und historische Hauptstadt des Römischen Reichs und des Kirchenstaats. Die Stadt liegt in der Mitte der italienischen Halbinsel am Fluss Tiber. Mit etwa drei Millionen Einwohnern im Stadtgebiet bzw. rund vier Millionen Einwohnern in der Agglomeration ist sie die größte Stadt Italiens sowie die drittgrößte der Europäischen Union. Außerdem ist Rom mit einem Gemeindegebiet von 1.287,36 km² auch die flächenmäßig ausgedehnteste Stadt des Landes.
Rom wurde erstmals im 1. Jahrhundert v. Chr. vom Dichter Tibull Ewige Stadt genannt. Diese Bezeichnung, ursprünglich eine Antonomasie, wurde zu einem Ehrennamen für die Stadt wegen der Bedeutung in ihrer bis heute drei Jahrtausende umspannenden Geschichte. Der von den Römern praktizierten Legende nach wurde Rom im Jahre 753 v. Chr. gegründet, ist jedoch wahrscheinlich älter. Nach der Abschüttelung des Einflusses der Etrusker etablierte sich Rom als ein unabhängiger Stadtstaat, welcher im Laufe der Jahrhunderte Italien und daraufhin den größten Teil des antiken Mittelmeerraums in Besitz nehmen konnte. Das in der Stadt Rom entstandene Latein, gesprochener lokaler Dialekt und italische Sprache, hat sich durch die römische Expansion über ganz Italien vor allem im südwestlichen Mittelmeerraum verbreitet und dort die lokalen Sprachen fundamental beeinflusst, was zur Entstehung der romanischen Sprachen geführt hat. Das klassische Latein hat sich als lingua franca der Wissenschaft, Philosophie, Kunst, Theologie, Politik und Diplomatie bis in die Neuzeit halten können. Das antike römische Stadtrecht hat bis heute einen bedeutenden Einfluss in den europäischen Rechtsordnungen hinterlassen.
Ibagué | |
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Ibagué ist die Hauptstadt und eine Gemeinde (municipio) im kolumbianischen Departamento Tolima. Die Stadt liegt im Zentrum des Landes, 190 km westlich von Bogotá, an der Cordillera Central der kolumbianischen Anden. Die Stadt Ibagué ist in 13 Stadtbezirke (comunas) unterteilt und das ländliche Gebiet umfasst 17 corregimientos. Es ist das wichtigste Zentrum für politische, wirtschaftliche, administrative, geschäftliche, künstlerische, kulturelle und touristische Aktivitäten in der Region.
Gegründet wurde Ibagué im Jahre 1550 durch Andrés López de Galarza und nach dem Kaziken Ibagué als Villa de San Bonifacio de Ibagué del Valle de las Lanzas benannt. Dies macht Ibagué zu einer der ältesten Städte Amerikas. 1887 wurde sie zur Hauptstadt des Departamento Huila und wurde erst 1910 nach Entstehung des Departamento Tolima zu dessen Hauptstadt.
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