Hagia Sophia | |
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Höhe | 55m |
Stockwerke | 0 |
Jahr | 0 |
Stadt | Istanbul |
Die Hagia Sophia (vom griechischen ???? ????? „heilige Weisheit“; türkisch Ayasofya) oder Sophienkirche ist eine von 532 bis 537 n. Chr. erbaute ehemalige byzantinische Kirche, die später eine Moschee wurde und heute als Museum (Ayasofya Müzesi, „Hagia-Sophia-Museum“) genutzt wird. Sie befindet sich in Eminönü, einem Stadtteil im europäischen Teil Istanbuls. Nach dem Niederbrennen zweier Vorläuferbauten verfolgte Kaiser Justinian mit dem Bau einer Kuppelbasilika im 6. Jahrhundert n. Chr. ein besonders ambitioniertes baupolitisches Programm. Sie ist dabei nicht nur die letzte der spätantiken Großkirchen, die seit Konstantin dem Großen im Römischen Reich errichtet wurden, sondern gilt in ihrer architektonischen Einzigartigkeit oft als eine Kirche ohne Vorbilder und ohne Nachahmung. Die Kuppel der Hagia Sophia bleibt mit ursprünglich 33 Metern Spannweite bis zum heutigen Tage die größte über nur vier Tragepunkten errichtete Ziegel-Kuppel der Architekturgeschichte und gilt mit der gigantischen Umsetzung und ihrer besonderen Harmonie und Proportionen als eines der bedeutendsten Gebäude aller Zeiten. Aufgrund ihres besonderen Baugefüges und der von ihren Baumeistern Isidor von Milet und Anthemios von Tralleis, die sich bis an die verfügbaren technischen Möglichkeiten der Spätantike wagten, ist sie eine der kühnsten Konstruktionen aus Menschenhand und eines der bedeutendsten Bauwerke der letzten 1500 Jahre. Als letztes großes und bei Weitem bedeutendstes Bauwerk der frühbyzantinischen Architektur und Kunst der Spätantike brachte sie zugleich ein neues Paradigma des Kirchenbaus hervor, das teils im Gegensatz zu seinen älteren Vorläufern stand und in der Folge einen der Grundpfeiler der christlichen Baukunst bilden sollte, der die Sakralarchitektur in Ost und West nachhaltig beeinflusst hat. Die Hagia Sophia wurde nicht zuletzt als Ausdruck und Demonstration der kaiserlichen Macht Justinians gebaut, indem sich in dem Bauwerk die Einzigartigkeit seines Auftraggebers und die Zurschaustellung seiner herausragenden Stellung manifestierten, bildet es auch den Anspruch, Justinians Gottesgnadentum in der irdischen Herrschaft über die christliche Welt zu zeigen, ab.
Tour du Midi | |
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Höhe | 171m |
Stockwerke | 38 |
Jahr | 1967 |
Stadt | Brussels |
Der Tour du Midi (niederländisch: Zuidertoren, deutsch: Süd-Turm) ist ein Wolkenkratzer in der belgischen Hauptstadt Brüssel. Er ist das höchste Gebäude der Stadt und des Landes. Der Turm steht in der Nähe des Südbahnhofs. Das Gebäude ist 148 Meter hoch (mit Aufbauten 171 Meter) und hat 41 Stockwerke, wovon drei unterirdisch sind. Die Stockwerke sind durch insgesamt elf Aufzüge zu erreichen. Der Turm wurde von 1962 bis 1967 erbaut, war zu der Zeit das höchste Gebäude der Europäischen Gemeinschaft (heute Europäische Union) und wurde erst 1972 durch den Tour Montparnasse in Paris an Höhe übertroffen. Von 1995 bis 1996 fanden umfangreiche Renovierungsarbeiten an der Glasfassade des Gebäudes statt. Es können bis zu 2500 Angestellte in dem Gebäude arbeiten.
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