Doha Tower | |
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Höhe | 238m |
Stockwerke | 46 |
Jahr | 2012 |
Stadt | Doha |
Burj Doha, auch bekannt als Doha-Turm (arabisch: ??? ????) und zuvor als Burj Qatar und Doha High Rise Office Building bezeichnet, ist ein ikonischer Hochhausturm in der West Bay, Doha, Katar. Am 18. Oktober 2012 erhielt das Gebäude vom CTBUH den CTBUH Skyscraper Award für das weltweit beste Hochhaus. Das 125 Millionen Dollar teure Bürogebäude, das vom französischen Architekten Jean Nouvel entworfen wurde, hat eine Höhe von 238 Metern (781 ft) und 46 Stockwerke.
Im Jahr 2004 wurde das Projekt erstmals als High Rise Office Building benannt und nach Abschluss der Bauarbeiten im Jahr 2012 vom Eigentümer, S. E. Sheikh Saud bin Muhammed Al Thani, als Burj Doha gebrandmarkt.
Die Öffentlichkeit hat die 'phallische Form' des Gebäudes bemerkt, die auf das hindeutet, was Nouvel als 'vollständig angenommene Männlichkeit' bezeichnet. 46 Stockwerke über der Erde, drei Stockwerke unter der Erde und eine Bruttogeschossfläche von insgesamt etwa 110.
Hagia Sophia | |
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Höhe | 55m |
Stockwerke | 0 |
Jahr | 0 |
Stadt | Istanbul |
Die Hagia Sophia (vom griechischen ???? ????? „heilige Weisheit“; türkisch Ayasofya) oder Sophienkirche ist eine von 532 bis 537 n. Chr. erbaute ehemalige byzantinische Kirche, die später eine Moschee wurde und heute als Museum (Ayasofya Müzesi, „Hagia-Sophia-Museum“) genutzt wird. Sie befindet sich in Eminönü, einem Stadtteil im europäischen Teil Istanbuls. Nach dem Niederbrennen zweier Vorläuferbauten verfolgte Kaiser Justinian mit dem Bau einer Kuppelbasilika im 6. Jahrhundert n. Chr. ein besonders ambitioniertes baupolitisches Programm. Sie ist dabei nicht nur die letzte der spätantiken Großkirchen, die seit Konstantin dem Großen im Römischen Reich errichtet wurden, sondern gilt in ihrer architektonischen Einzigartigkeit oft als eine Kirche ohne Vorbilder und ohne Nachahmung. Die Kuppel der Hagia Sophia bleibt mit ursprünglich 33 Metern Spannweite bis zum heutigen Tage die größte über nur vier Tragepunkten errichtete Ziegel-Kuppel der Architekturgeschichte und gilt mit der gigantischen Umsetzung und ihrer besonderen Harmonie und Proportionen als eines der bedeutendsten Gebäude aller Zeiten. Aufgrund ihres besonderen Baugefüges und der von ihren Baumeistern Isidor von Milet und Anthemios von Tralleis, die sich bis an die verfügbaren technischen Möglichkeiten der Spätantike wagten, ist sie eine der kühnsten Konstruktionen aus Menschenhand und eines der bedeutendsten Bauwerke der letzten 1500 Jahre. Als letztes großes und bei Weitem bedeutendstes Bauwerk der frühbyzantinischen Architektur und Kunst der Spätantike brachte sie zugleich ein neues Paradigma des Kirchenbaus hervor, das teils im Gegensatz zu seinen älteren Vorläufern stand und in der Folge einen der Grundpfeiler der christlichen Baukunst bilden sollte, der die Sakralarchitektur in Ost und West nachhaltig beeinflusst hat. Die Hagia Sophia wurde nicht zuletzt als Ausdruck und Demonstration der kaiserlichen Macht Justinians gebaut, indem sich in dem Bauwerk die Einzigartigkeit seines Auftraggebers und die Zurschaustellung seiner herausragenden Stellung manifestierten, bildet es auch den Anspruch, Justinians Gottesgnadentum in der irdischen Herrschaft über die christliche Welt zu zeigen, ab. Die Hagia Sophia war die Kathedrale Konstantinopels, Hauptkirche des Byzantinischen Reiches sowie religiöser Mittelpunkt der Orthodoxie und ist heute ein Wahrzeichen Istanbuls. Als Krönungskirche der byzantinischen Kaiser (seit 641), als Kathedrale des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel und Ort wichtiger historischer Geschehnisse ist die Hagia Sophia in besonderer Weise mit der byzantinischen Geschichte sowie allgemein als universell gedachte Modellkirche der Hauptstadt der christlichen Oikumene, Konstantinopel, mit der Ideengeschichte des Christentums verbunden. Geplant als Bau von universeller Bedeutung, blieb sie über die Zeit des Mittelalters auch ein universelles christlich-spirituelles Zentrum. Auf der rechten Seite des Naos symbolisiert das Omphalion daher auch die Mitte der Erde, den sprichwörtlichen „Nabel der Welt“. Ihr Bau und ihre Symbolkraft waren aber insbesondere für die orthodoxe Christenheit und das Reich von außerordentlicher Bedeutung. Daher gilt sie den meisten orthodoxen Christen noch heute als großes Heiligtum. Nach der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen im Jahr 1453 wurden christliche Insignien, Inneneinrichtung, Dekorationen und Glocken der Hagia Sophia entfernt oder durch Putz verdeckt. Anschließend als Hauptmoschee der Osmanen adaptiert hatte sie großen Einfluss auf die Entfaltung der osmanischen Baukunst. Die osmanischen Sultane des 16. und 17. Jahrhunderts lehnten die Moscheen in den großen imperialen Külliyen an das bauliche Vorbild der Hagia Sophia an. Hauptwerke wurden hier durch Sinan geschaffen. Allgemein ist die Hagia Sophia trotz der islamischen Indienstnahme unter den bedeutenden frühchristlichen Sakralgebäuden in rein architektonischer Perspektive heute weniger verändert überliefert, als es die großen frühchristlichen Basiliken Roms und Jerusalems sind.
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